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Aberglaube-Definition

Der Begriff Aberglaube bezeichnet abschätzig alles, was dem religiösen Glauben gegenübersteht. Aberglaube gilt als irrational, nutzlos, unvernünftig, unwissenschaftlich und sogar unmenschlich. Im Zuge der religiösen Aufklärung ist es die Abweichung dessen, was ein normaler Mensch glauben darf.

Abergläubischen Menschen wird nicht selten ein Mangel an Bildung nachgesagt. Es fehlt die Erklärung für etwas, man glaubt an etwas und kann es nicht erklären, es ist nicht greifbar und man kann es nicht zeigen. Neben Ritualen und Bräuchen im Zusammenhang mit dem Aberglauben gibt es zahlreiche Handlungsweisen, die durch den Aberglauben bedingt sind und die Menschen vor den zum Teil schlimmen Folgen schützen sollen.

So wird zum Beispiel gesagt, wenn Glas zerbricht, bekommt man mit einem anderen Menschen Streit. Also geht man mit dem Glas besonders vorsichtig um oder es zerbricht und man denkt nur noch daran, dass man mit einem anderen Menschen in Streit gerät. Dieser Gedanke macht nervös und man ist leicht reizbar. Also ist es leicht nachvollziehbar, warum man mit anderen Menschen in Streit gerät.

Wer aber abergläubisch ist wird das nicht so sehen, sondern die Gewissheit haben dass sich sein Wissen um den Aberglauben bestätigt hat. Den Abergläubigen gibt ein bestimmter Glücksbringer in unterschiedlichen Situationen Glück. Wer denkt er wird den Wettkampf nur gewinnen, weil er beim letzten Wettkampf die roten Socken anhatte und durch ihre Hilfe gewonnen hat, wird bei jedem weiteren Wettkampf die roten Socken tragen. Sie geben ihm Sicherheit und er wird selbstbewusster, weil er weiß, dass er mit ihrer Hilfe gewinnen kann.