Das Wort Zauberer entwickelte sich aus dem altenglischen Wort teafor „rote Farbe“. Da diese Farbe dafür zu der Zeit dafür verwendet wurde, Runen zu schreiben. Das Wort „Runen“ wiederum bedeutet „geheimes Wissen“. Es leitet sich daraus ab, dass Menschen, die Runen geschrieben haben, Hüter dieses Wissens sind. Zauberer bedeutet also „Hüter von geheimen Wissen“. Nicht zu verwechseln mit dem Wort Zauberkünstler. Dieses Wort betitelt ausschließlich Menschen, die mit Tricks arbeiten.
Zu früheren Zeiten waren die Standartaufgaben eines Zauberers das Vorhersagen des Wetters, Heilen von Krankheiten und das Orakeln über das Ende einer Schlacht. So gefährlich und gefährdet die Ausübung der Hofmagiers war, wenn die Aussagen unzutreffend waren, soviel Macht hatten die Zauberer auch. Ihre Meinung wurde vom König selbst geachtet und respektiert. Die Flüche eines Zauberers waren eine im Volk gefürchtete Strafe.
Zauberer wurden jedoch nicht nur als Berater eingesetzt, sondern genauso oft als Lehrer, da sie sehr gebildet und in vielen Künsten bewandert waren.
Wer allerdings glaubt, Zauberer würden sich ausschließlich mit Magie und Übernatürlichem beschäftigen, der irrt.
Oftmals beschäftigten sich die Zauberer mit Naturwissenschaften, wie Physik und Astronomie. Ein berühmtes Beispiel dafür ist Nostradamus.
Mit Aufkommen der Hexenverfolgung verschwanden allerdings die Zauberer aus den Beraterkreisen der großen Herrscher und waren gemeinhin nur noch Gelehrte.
Berühmte Zauberer aus der Literatur: